Polizei
Am Freitagabend, gegen 19:30 Uhr, touchierte ein Schubverband nach Ausfahrt aus dem Schleusenkanal Bad Abbach eine Uferfassung der dort befindlichen Eisenbahnbrücke. Beim Verlassen des Schleusenbereichs driftete der Verband aufgrund eines technischen Defektes des Bugstrahlruders in Verbindung mit der örtlich vorliegenden Strömung nach links ab.
Hierbei kam es dann zum Kontakt mit der Uferfassung mit anschließender Havarie. Die vier an Bord befindlichen Besatzungsmitglieder blieben hierbei unverletzt. Eine Aussage über die Art und Höhe des konkreten Sachschadens kann derzeit von der Polizei noch nicht getroffen werden.
Im Verlauf der Bergung war die Donau im dortigen Bereich für die Dauer von circa acht Stunden gesperrt und konnte gegen 04:00 Uhr Morgens wieder freigegeben werden.
Neben der Wasserschutzpolizei Regensburg und Vertretern des Wasserschifffahrtsamtes waren circa 100 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren Bad Abbach, Kapflberg, Kelheim, Lengfeld, Poikam und Saal a. d. Donau zur Sicherung und Ausleuchtung der Havariestelle beteiligt.