Polizei

Verkehrsunfall mit Personenschaden, u.a. – Gestürzter Radfahrer flüchtet nach Zusammenprall

In der Unterführung der Drahthammerstraße zur Kümmersbruckerstraße stießen heute (03.07.2024) kurz nach 6 Uhr morgens zwei Radfahrer zusammen. Dabei stürzte der aus Richtung Kümmersbrucker Straße kommende Unfallverursacher. Nach Angaben des Unfallgegners (50), der sich fangen konnte und nur leicht an der Hand verletzt wurde, fuhr ihm der entgegenkommende unbekannte Radfahrer in sein Fahrrad. Dabei wurde das Vorderrad beschädigt. Der Schaden am Pedelec wird auf 300 Euro geschätzt. Hinweise oder Beobachtungen zu der Unfallflucht nimmt die Polizeiinspektion Amberg (09621/8900) entgegen.

Sachbeschädigung an Kfz – Schaden von 5000 Euro hinterlassen

An einem Bagger, der in einer Steingrube an der Bundesstraße 85 abgestellt war, wurden sämtliche Scheiben des Führerhauses eingeschlagen. Der oder die Vandalen nutzten die in der Grube herumliegenden Steine, um auf die Scheiben des Baggers zu zielen. Der Sachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt. Die Tat ereignete sich bereits im Juni, ein genauerer Tatzeitpunkt konnte nicht ermittelt werden.

Urkundenfälschung – Stadt Amberg stellt gefälschte Teilnahmebescheinigung und Sprachnachweise fest

Für ihren Einbürgerungsantrag legten zwei in Amberg lebende Iraker (34, 43) angeblich vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ausgestellte Bescheinigungen über die Teilnahme am Test zum Leben in Deutschland sowie ein Sprachzertifikat des Goethe-Instituts vor. Die Dokumente entsprachen in Papier und Aussehen nicht den Sicherheitsdokumenten und deren Modalitäten. Die erkannten Fälschungen wurden der Polizei als Beweismittel für das angezeigte Strafverfahren übergeben.

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Symbolbild: Bundespolizei

Schwerlastkontrolle

Am heutigen Vormittag führte die Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Amberg eine routinemäßige Verkehrskontrolle durch. Gegen 10:20 Uhr wurde ein südosteuropäisch  Sattelzug gestoppt, der 22,5 Tonnen Gefahrgut transportierte. Im Rahmen dieser Kontrolle wurden mehrere schwerwiegende Verstöße festgestellt. Der Fahrer legte zunächst eine gefälschte aserbaidschanische ADR-Schulungsbescheinigung vor, die ihn zur Beförderung gefährlicher Güter berechtigen sollte. Zusätzlich konnte eine zweite Fahrerkarte sichergestellt werden, die offenbar zur Umgehung der Lenk- und Ruhezeitenregelungen verwendet wurde.

Die Kontrolleure dokumentierten außerdem mehrere erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen, bei denen der Fahrer bis zu 23 km/h über dem erlaubten Tempo lag, selbst nach Abzug der Toleranzwerte. Dies stellt nicht nur eine Gefahr für den Fahrer, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer dar. Weitere Mängel wurden bei der Ladungssicherung festgestellt, die als unzureichend beurteilt wurde. Auch das vorgeschriebene Beförderungspapier für das transportierte Gefahrgut fehlte komplett. Des Weiteren wies der Sattelzug einen mangelhaften Reifen auf und die Sicht des Fahrers war durch verschiedene Gegenstände im Führerhaus erheblich eingeschränkt. Außerdem wurde auch festgestellt, dass die ADR-Warntafel nicht ordnungsgemäß befestigt war.

Die festgestellten Mängel und Verstöße führten zur sofortigen Untersagung der Weiterfahrt des Sattelzugs. Der Fahrer musste vor Ort eine Sicherheitsleistung hinterlegen und sieht einer Anzeige u.a. wegen Urkundenfälschung, Fälschung beweiserheblicher Daten und einigen Ordnungswidrigkeiten entgegen. Gegen das verantwortliche Unternehmen wurde ebenfalls ein Verfahren eröffnet. Die Verkehrspolizeiinspektion Amberg weist darauf hin, dass gerade bei Transporten von Gefahrgut die Einhaltung sämtlicher Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen von höchster Bedeutung ist. Nur so kann die Sicherheit auf unseren Straßen gewährleistet werden.

Drogen bei Fahrer festgestellt

Am 02.07.2024, gegen 11:15 Uhr, kontrollierte eine uniformierte Streife der VPI Amberg einen Pkw mit tschechischer Zulassung an der Rastanlage Oberpfälzer Alb. Hierbei wurden drogentypische Auffälligkeiten beim 21-jährigen Fahrer festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Urintest verlief positiv auf THC. Dies hatte eine Blutentnahme, welche von einem Arzt bei der VPI Amberg durchgeführt wurde, zur Folge. Der Fahrer wurde im Anschluss an die Blutentnahme und nach der Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wieder entlassen. Die Weiterfahrt wurde ihm jedoch untersagt. Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Einwirkung von Cannabis wird eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige nach sich ziehen.