Bundespolizei

Ein 36-Jähriger befand sich am frühen Donnerstagnachmittag (27. Juni) mit einer Waffe am Bahnhof Starnberg. Streifen von Landes- und Bundespolizei fuhren an. Eine Gefahr für Reisende bestand jedoch nicht!

Ein 36-Jähriger Deutscher befand sich gegen 13:20 Uhr sitzend am Bahnsteig Gleis 3/4 des Bahnhofs Starnberg, als er aus seiner Socke eine, wie Ermittlungen ergaben, eine Schreckschusswaffe (mit Prüfzeichen) herauszog. Dann führte der in Gilching Wohnende ein Magazin in die Waffe und lud diese durch. Mehrere am Bahnsteig aufhältige Reisende beobachten dies und informierten über den Notruf 110 die Polizei.

Bundespolizei

Beamte der Polizeiinspektion Starnberg nahmen den 36-Jährigen widerstandslos fest und übergaben ihn zur weiteren Sachbearbeitung an die Bundespolizei. Der Gilchinger stand deutlich unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft München II erfolgte eine Blutentnahme. Nach Vernehmung und Sicherstellung der Schreckschusswaffe verließ der 36-Jährige die Wache im Hauptbahnhof München freien Fußes.

Gegen den Gilchinger ermittelt die Bundespolizei wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie Störung des öffentlichen Friedens. Der 36-Jährige war in der Vergangenheit bereits wiederholt wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und mit Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.