Bundespolizei

In der Nacht von Freitag (21. Juni) auf Samstag ist es am Hauptbahnhof Regensburg zu einer Schlägerei mit rund 20 Personen gekommen. Dabei sind vier Männer leicht verletzt worden. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht weitere Geschädigte und Zeugen.

Am Samstag (22. Juni) gegen 00:30 Uhr ging beim Polizeipräsidium Oberpfalz die telefonische Mitteilung über eine Schlägerei am Arcadensteg des Hauptbahnhofes Regensburg ein. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Regensburg Süd und des Bundespolizeireviers Regensburg eilten an den Einsatzort. Nach einem Zeugenhinweis auf Beteiligte der Schlägerei konnte eine Bundespolizeistreife einen 19-jähriger Ukrainer am Bahnhofsvorplatz stellen. Vier weitere Personen waren bereits in Richtung Innenstadt geflohen.

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Foto: Symbolbild

Am Arcadensteg konnten die Beamten eine Gruppe von fünf polnischen Männern und Frauen im Alter zwischen 26 und 42 Jahren sowie einen 46-jährigen Deutschen feststellen. Während die Beamten die Personalien der Personengruppe aufnahmen, kamen ein 17-jähriger Deutscher und ein 17-jähriger Lette hinzu. Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich bei den beiden Jugendlichen ebenfalls um Beteiligte der Schlägerei.

Laut Angaben der Personengruppe hätten sie auf einen Zug gewartet, als eine Gruppe Jugendlicher dazu kam und Streit gesucht habe. Eine erste Sichtung der vorhandenen Videoaufnahmen ergab, dass rund 20 Personen an der Schlägerei beteiligt waren und sich gegenseitig Fußtritte und Faustschläge verpasst haben. Insgesamt wurden vor Ort vier leicht verletzte Männer festgestellt. Ein 37-jähriger Pole musste mit dem Krankenwagen in ein Regensburger Klinikum gebracht werden.

Das Bundespolizeirevier Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Die Ermittler suchen weitere Geschädigte und Zeugen. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten alle Personen auf freien Fuß. Vier von ihnen waren leicht alkoholisiert.